Haltung im Terrarium
Pandinus imperator benötigt ein Terrarium mit einer Grundfläche von mindestens 50×30 cm. Grundsätzlich ist die Einzelhaltung zu Empfehlen. Das Bodensubstrat sollte aus Erde oder einem Sand-Lehm-Gemisch bestehen und etwa 5-10 cm hoch sein. Beheizt wird am besten mittels Heizmatte (an der Seite) oder mit Wärmestrahler von Oben. Die Nahrung umfasst Grillen, Heuschrecken und Schaben.
Pandinus imperator kaufen
Ein Skorpion der Gattung Pandinus imperator gehört zu den teureren Vertretern seiner Art und kostet etwa zwischen 120 und 160€. Wir haben dir ein Angebot verlinkt. Bitte prüfe zuerst immer, ob es einen Züchter oder Händler in deiner Region gibt und dieser ebenfalls die besagte Art im Bestand hat. Der Preis kommt unter Anderem aufgrund des Importverbotes von Wildfängen zustande.
Benötigtes Zubehör/Einrichtung
Terrarium, Bodensubstrat (Erde oder Sand-Lehm-Gemisch), Wasserschale (flach), Versteck (Steine, Höhle, Kork etc.), Heizmatte oder Wärmestrahler, Futtertiere
Zucht von Pandinus imperator
Die Geschlechter kann man anhand der Kammorgane unterscheiden: Weibchen haben i.d.R. kürzere Pektine als die Männchen. Zudem können die Pektine der Männchen über den Rand der Unterseite des Tieres hinausragen. Für eine erfolgreiche Vermehrung der Gattung Pandinus empfiehlt es sich, während des Winters (für 2-3 Monate) die Temperatur in der Nacht auf 23-24°C herabzusenken, damit die Tiere paarungswilliger werden. Die Konstellation sollte während des Vorgangs mindestens 1.2 betragen (also mindestens 2 Weibchen für das eine Männchen) und nach der Paarung sollten diese auch wieder vom Männchen getrennt werden. Auch wenn der Pandinus als sehr soziale Gattung gilt, sollte man Männchen und Weibchen nicht dauerhaft zusammen Halten und die Jungtiere nach dem Verlassen des Rückens (spätestens nach der zweiten Häutung) von dem Muttertier separiert aufziehen. Hierbei scheiden sich jedoch die Geister, da die Fütterung der Jungtiere nicht ganz einfach ist und diese durchaus von dem Muttertier versorgt werden. Es kann also unter Umständen sinnvoll sein, einen kleinen Verlust durch Kannibalismus in Kauf zu Nehmen und die Jungtiere erst nach der zweiten Häutung vom Muttertier zu Trennen. Im Alter von etwa zwei Jahren sind die Nachzuchten dan selber geschlechtsreif.